Dieser Spruch aus den 60er und 70er Jahren gegen die Initiativen von Lehrlingen gegen unmenschliche Arbeitsbedingungen taucht in den letzten Jahren immer wieder auf. Seit Hartz IV haben sich nachweisliche alle gesellschaftlichen Bedingungen verschlechtert. Unglaublich was sich heutzutage im Bereich Ausbildung abspielt. Arbeitszeiten von 16 Stunden pro Tag scheinen heute wohl keine Ausnahme mehr zu sein. Belästigung, Schikane und Mobbing sind in unserem Land in der Zwischenzeit so selbstverständlich geworden, dass man eigentlich nur noch fragen muss, warum haben wir eigentlich ein Grundgesetz, Jugendämter und eine Gewerbeaufsicht?
Und was machen unsere Politikerinnen und Politiker in ihren Wellnessoasen, sie schauen weg wie immer, oder fahren nach China und sonst wo hin und fordern Menschenrechte ein. Welche Menschenrechte fordern sie eigentlich ein? Chinesische Arbeitsbedingungen haben wir doch hier genug, und wenn es mal eine oder ein Auszubildende(r) wagen sollte, seine Meinung über die sozialen Verhältnisse frei zu äußern, na dann lesen sie mal nach bei Dr. Azubi oder lassen sich mal den Bericht in der Sendung Monitor vom 13.032008 - https://www.wdr.de/tv/monitor/beitragsuebersicht. - erklären. Oder was einer jungen Küchenhelferin in einem Nürnberger Nobelrestaurant - Nobelfolterkeller wäre wohl besser – geschehen ist, kann man unter dem folgenden Link nachlesen. Die Zeitung aus Nürnberg hat ihren Artikel sachgemäß betitelt mit: Sadistischer Chefkoch: Folter mit kochendem Öl.
http://www.abendzeitung.de/nuernberg/1332
Welche Menschenrechte wollen nun die deutschen Politiker einfordern, die, die sie im eigenen Land durch Wegschauen galant übergehen, also Folter, sexuelle Belästigung, Mobbing, Schikane, Löhne unterhalb von Hartz IV (Die neue Armut) und so weiter. Eigentlich müsste durch Deutschland schon längst ein Heer von UN-Menschenrechtsbeobachter unterwegs sein, damit endlich das Ausmaß erfasst wird.
Und unsere neue Nationalhymne sollte mit dem Text beginnen:
Wo sind sie nur geblieben
Die Menschrechte im Land von Goethe und Schiller
Und wieder war es mal keiner gewesen
Wie immer
Nur blöde, diesmal gibt es keinen Adolf
Dem man alles in die Schuhe schieben kann
hg
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