Montag, 23. Juni 2008

Heuschreckenjagd

Man mag über die USA sagen was man will. Doch auch dort kann man nicht machen was man will, in Deutschland sehr wohl.
Besonders wenn man als sogeannter Manager sich einbildet, man gehöre zum Club der "genetischen Flachwurstrubblern". Neuestes Beispiel dafür ist das Platzen der Immobilienblase. Jene Blase, die von den Heuschrecken mit Unterstützung der internationalen Gilde von Hedgefondmanager in den Banken, auch bekannt als die Dumpfbackenunion aufgebaut worden ist. Zu dieser Union gehören Staatsanwälte genauso wie die Politiker im Lobbyismussystem, jeder lebt vom anderen. Nur der dämliche Bürger meint mal ab und an Kritik äußern zu dürfen.
Nun versucht mit aller Macht die Justiz in den USA den Verursachern der "Heuschreckenplage" Herr zu werden. Das Schweizmagazin meldet dazu, dass "seit März 2008* .... die US-Bundespolizei FBI bereits über 400 Personen fest" genommen hat". Allein seit vergangenem Mittwoch sei es zu rund 60 Verhaftungen gekommen, berichtet die Financial Times Deutschland."
So etwas nennt man wohl Handeln. In Deutschland wurde bisher kein einziger dieser so genannten "superklugen" Manager zur Rechenschaft gezogen, oder gar rechtlich belangt. Das sind eben selbst im "Turbokapitalismus" die feinen Unterschiede.
Armes Deutschland!
*(Sankt Gallen/New York 20.06.2008)
Und bei uns können diese "Dumpfbacken" in den Führungsetagen der Banken solange ihr Unfähigkeit beweisen, bis eben über die Politik eine Änderung erreicht wird und die Justiz nicht mehr jeden "Exstasispitzel" beschäftigen muss.
Übrigens zu solchen Fragen äußert sich Frau Merkel und Co nie.
Warum wohl?

Keine Kommentare: