Dienstag, 24. Februar 2009

Jecken the Jack und andere Faschingsgestalten.


Oder eine Kleidersammlung für Guido the 18% Man.
Eine satirische Betrachtung politischer Einflüsse auf den Fasching. Von je her war Fasching die Zeit, in der Menschen sich als Narren oder Gaukler verkleidet haben um die bösen Geister des Winter zu vertreiben und damit dem Frühling seinen Platz einzuräumen. Schaut man sich die winterliche Wetterlage heute an, kann man nur sagen, ja, hoffentlich haben sie Erfolg.
Am Niederrhein hat sich dieser Brauch der Narren und Gaukler mehr und mehr in der Zeit der französischen Herrschaft zu einer Abrechnung mit der Politik entwickelt. Und mit der Verlagerung der Bundesregierung vom Rhein an die Spree ist nun nach und nach zu Fasching das Auftauchen dieser Narren auch in der Hauptstadt zu beobachten.
Ich hatte das Glück oder Pech, Jecken the Jack, einen der scharfzüngigsten und wortgewaltigsten Vertreter der Narrenzunft zu begegnen. Und er erzählte mir folgende Narrengeschichte aus dem Tollhaus Bundesregierung Deutschland 2009.
Danach steht nun ja schon fest, dass im September nach der Bundestagswahl 2009 sich eine schwarz/gelbe Regierung bildet. Dem Traum aller Träume von Frau Dr. Merkel. Ihr neuer Wunschpartner Guido Westerwelle von der Ich-Partei FDP wird dann bekanntlich Außenminister. Nun gibt es wie in jeder Ehe, das ist auch so trotz Emanzipation und Antidiskriminierungsgesetz, das Problem: Wer hat denn nun die Hosen an?
Teil 1 der Frage ist einfach zu beantworten, klar doch, sieht man ja auch jeden Tag in allen Kanälen unseres geliebten digitalisierten Pantoffelkinos, Frau Merkel natürlich. Ihr Hosenanzug hat ja fast schon Kultstatus, denn die verschieden Variationen dieses Kleidungsstücks sehen immer so aus, als würde sie jeden Tag den gleichen Anzug tragen. Denn die bei Männern zu beobachtende Krawatte fehlt bekanntlich bei der gebürtigen Frau Kasner.
Doch mit solchen Spitzfindigkeiten sollten wir uns nicht aufhalten, denn seit „Bruder Willamson“ durch unseren Papst und auch seine abtrünnigen 3 Mitbrüder von der Pius-Bruderschaft wieder in den Schoß der Kirche aufgenommen wurden, hat unser Bruder Richard und Holocaust-Leugner neue Ehren erfahren. Nicht zu vergessen seine Hosentheorie, „nur einer kann die Hosen an haben“, die so auch wieder in Mode kam. „Seine Überzeugung hingegen, dass Frauen nicht studieren und keine Hosen tragen sollten und Männer gerne "mannhafter" sein könnten“, wirft nun für die CDU/CSU/FDP Koalition große Probleme auf, wenn man bedenkt, dass die CSU fast ausschließlich eine katholisch-konservative Stammwählerschaft hat.
Und da Frau Merkel nicht nur gegen die „Williamsche These“ des Nichtsstudiums von Frauen verstoßen hat, sondern auch noch die Hosen trägt, wirft dann doch die wichtigste Frage auf, was trägt dann unser Außenminister Guido Westerwelle. An der Mannhaftigkeit bei ihm sollte man nach der Februarausgabe der Titanic keinen Zweifel mehr haben, obwohl er an Arni Schwarzenegger doch nicht heran kommt. Und den sozialistischen Gruß richte er auch mehr an unsere FDJ-Sekretärin aus Templin als an den Muskelmann aus Made by Austria.
Übrigens was moderne Mannhaftigkeit heißt, haben die Argentinier gezeigt, sie haben Bruder Williamson, der dort ein Priesterseminar leitete, einfach ausgewiesen, ohne lange um den heißen Brei herum zu reden. Es tut sich doch was im globalen Dorf, wenn auch nicht im Stadtteil Deutschland.
Denn hier ist nun guter Rat teuer, denn wenn Guido Westerwelle Außenminister wird und Frau Doktor Hosen an hat, dann muss Guido Rock mit Bluse tragen, tiefer gehen wir bei unseren närrischen Betrachtungen nie, das überlassen wir immer der Gedankenfreiheit.
Was also trägt unser Außenminister im Oktober 2009? Eine Lösung wäre der Schottenrock, doch dazu trägen selbst Anhänger dieser männlichen Variante immer eine Jacke und die hat ja schon Frau Doktor ebenfalls an. Sie sagen, das geht zu weit und sei eine zweideutige Anspielung auf Guidos Privatleben. Weit gefehlt, denn selbst Bruder Williamson trägt einen Rock bis an die Knöchel, wenn dies auch Priestergewand genannt wird und diese Trageberechtigten wohl auch immer die klassische Hose darunter an haben. Doch Priester leben ja auch nicht in einer Ehe wenn sie katholisch sind, also haben die einfach als Single for Ever sich beides zu tragen angewöhnt.
Sie bemerken schon richtig, die Sachlage ist germanisch komplex. Von daher sollten wir Deutsche uns gefälligst mal Gedanken darüber machen, was trägt nun unser Außenminister außen rum so?
Ich schlage vor, sie schicken Kleiderentwürfe oder gar gleich Muster aus ihrem Kleiderschrank an die FDP, mit dem Hinweis, zu Händen des FDP-Chefs. Gebrauchte Sachen tun es auch, gerade wenn sie kein Leistungsträger sind, sondern die Last von Hartz IV zu ertragen haben. Nach der 18 % Regel sind Strumpfhosen auch erlaubt.
Und bitte keine schmutzige Wäsche, die wäscht bekanntlich unser Bruder Williamson, denn der durfte und hat es auch gemacht, studiert und hat zu Gott einen besonderen Draht.

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