Die Frankfurter Rundschau veröffentlicht heute Teile aus einer Studie die sinniger Weise ebenfalls heute in Amsterdam vorgestellt wird. Darin geht es um die Entwicklung des Billiglohnsektors in Deutschland und zeigt die verheerende Wirkung der Hartz IV Reform auf. Alleine innerhalb eines Jahres hat sich die Anzahl der Billinglohnjobber in Deutschland von 15% auf 22% erhöht. Menschen, die also kaum noch von ihrem Einkommen leben können und viele wohl auch Hartz IV Zuschüsse bekommen müssten, dieses aber nicht beantragen, denn jeder Mensch hat auch eine Würde.
Von daher ist das Gelabere der Politiker kalter Kaffee, denn es gibt nur eine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt und die heißt Ausbeutung, oder wie soll man den Niederiglohnsektor nennen? Die Herausgeber der Studie, die auf der Frankfurter Rundschau zu finden ist, haben sich auch in das sicherer Holland zur Veröffentlichigung geflüchtet, warum wohl?
WIR wird daher verstärkt mit Ideen und Projekten allen Bürgern eine Plattform geben, sich gegen die sozialen Missstände zu wehren, denn nur das hilft im Moment jedem Betroffenen weiter.
Und mir fällt noch aus der Geschichte unseres Landes aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts die Diskussion zum Thema Sozialfaschismus ein. Auch damals wurden Millionen ausgegrenzt, in sittenwidrigen Verhältnissen in Überlebenskämpfe gezwungen, auch damals wurde alles mit der Staatsverschuldung begründet, also nichts Neues was die Politiker heute verkaufen.
Am Ende der Sozialfaschismus stand dann der Rassenwahn der braunen Horden vor den Türen der Macht, unsere möchtegern Politiker vergessen das immer. Nur dort, wo die Würde des Menschen geschützt wird, hat die Demokratie auch eine Überlebenschance. Und die Würde des Menschen ist auch doch von einem Einkommen abhängig, dass ihm ein Überleben ohne Bettlen und Opfergaben sichert, oder?
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