Mittwoch, 30. April 2008

VW mobbt Mitarbeiter in Baunatal, Kassel

Aus der Mobbinggeschichte von Rainer Beutler kennen wir ja schon die diversen Methoden der Mobber, wie man Mitarbeiter bespitzelt und schikaniert. Nun einer weiterer Fall im VW-Werk Baunatal, das bald 50-jähriges Jubiläum feiert. Da werden jetzt die Mitarbeiter von der Werksleitung gezielt zur Brust genommen, die es gewagt haben, in ihrem Privatleben sich für ein Automarke zu entscheiden, die nicht VW heißt. So müssen sich nun diese Mitarbeiter es sich gefallen lassen, dass sie sogar auf dem Parkplatz ausgegrenzt werden und in einen besonderen Bereich abgeschoben werden, quasi Mobbing-Opfer auf dem besonderen Tablett. Für alle sichtbar und als "Die Da" ausgegrenzt.
Dann fragt man sich unter anderem, was sagt denn der Betriebsrat und die Gewerkschaft dazu, die bei Lidl und Aldi feuchte Hößchen bekommen, aber wenn es um ihre Herrschaftsgebiete geht, wird jede Form von Anstand, sozialen Umgangsformen und Miteinander außer Acht gelassen. Und was meint die Landesregierung in Niedersachsen und Hessen dazu, Herr Wulff als Christ sitzt doch im Aufsichtsrat des VW-Konzerns. Sicherlich lässt sich vermuten, dass dort wie immer von den Politikern so reagiert wird, wie bei allen Mobbingfällen: Wegschauen und hoffen, dass die Opfer kein Gehör finden.
Erschienen ist der Vorfall in http://www.extra-tip.de/, der Nr. 28 vom 06.04.08, also einer kleinen lokalen Zeitung, die wohl noch den Mut besitzt, über solche Eingriffe in Bürgerrechte zu informormieren.
Die IG-Metall hat sich ja wohl schon längst von den Arbeitnehmern verabschiedet und man denkt wie aller Orten nur noch an seine eigenen Vorteile.
Motto zum 1. Mai 2008:
Wenn deine Gier es will,
bespitzle und schikaniere deine Kollegen.
Und reicht das immer noch nicht,
dann bau auf Hartz und Co.
So haben wir in Deutschland
schon viele Demokratien verheizt.
Auch diese von 1990 schaffen wir noch,
Angie hat Erfahrung in solchen Sachen
und was ist schon ein Sommer wert,
wenn deine Gewerkschaftsgier nach Opfern hungert.

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