Alle Mobbingopfer scheitern mehr oder weniger an solch lapidaren Dingen wie den Kosten für einen Anwalt oder das Gericht. Dabei ist das jedoch eine der vielen Strategien der Mobber oder Täter, denn nur wenn ein Opfer finanziell soweit geschädigt wird, dass er seine Existenz verliert, können sich die Täter vor etwaigen Rechtsansprüchen sicher fühlen. Politiker wissen das und haben deshalb das Arbeitsrecht so aufgebaut, dass Opfern nur der Griff nach einer lächerlichen Abfindung übrig bleibt. Die Macht der Richter in den Arbeitsgerichten ist in keinster Weise mit dem Grundgesetz vereinbar.
Dies hat auch Milan erfahren müssen, der immer an den Rechtssaat Deutschland geglaubt hat. Die Realität hat in mit menschenverachtender Härte dafür bestraft, und das ist nicht hinnehmbar. WIR wird das problem noch aufzeigen und Lösungen erarbeiten.
Der nächste Brief an den VW-Anwalt zeigt das Problem von Milan ganz eindeutig auf:
"Guten Tag Herr Fuchs,
alle die u. a. Aussagen, in Ihrer gestrigen Mail (siehe u .a.), zur Unterstützungdurch VW, wie: Unterstützung PWC Barcelona, Leistung aus derUnterstützungs-Kasse und Zuschüsse zum Krankengeld entsprechen der Wahrheit und sehe ich auch als Hilfe von VW indem von VW generiertem, meinem persönlichen Dilemma, als Hilfe und Unterstützung an. Aber ist das nicht absurd, werden da nicht die von VW geschlagenen Wunden notdürftig verbunden? Ich möchte das damit vergleichen, dass VW eine Person körperlich/seelischverletzt und „Krankenhaus reif schlägt“, VW sich dann der Hilfsleistungrühmt, wenn sie den Verletzten dann hilfsdürftig verarztet. Hier möchte ich Ihnen bzw. VW nochmals einen Vorschlag zur Unterstützungunterbreiten. Die Rechtsanwaltskosten, in dem mir von VW aufgezwungenem Rechtsstreit,belaufen sich z Z. auf 20.000,-€ . Ich würde es als Zeichen einer „kleinen Wiedergutmachung“, meines fatalenpersönlichen Schadens den VW angerichtet hat, ansehen, wenn VW mir dieseKosten erstattet. Aus rein humanitären Gründen sollte VW hier ein Entgegenkommen zeigen. Dies wäre mir/uns eine große Unterstützung in der z Z. finanziellenNotsituation und würde eine Überbrückung der Zeit bis zur Genehmigung meinerRente ermöglichen. Ich bitte eindringlich um eine positive Entscheidung. Ihnen Her Wulff möchte ich hier erneut ein Versagen alsVW-Aufsichtsratsmitglied bescheinigen. Sie und die anderen Herren imVerteiler waren von mir um Unterstützung gebeten worden. Von Ihnen Herr Wulff kam eine lapidare Antwort, das Sie im operativenVW-Geschäft nicht eingreifen können. Würden Sie evtl. zB einer bedrängten Frau, der auf offener Strasse Gewaltangetan wird, auch zurufen, dass Sie nicht in das operative Geschäft der Polizei eingreifen können?
Welch eine moralische Auffassung eines Politikers bzw. eines Mitmenschen???!!!
Den gleichen Vorwurf müssen sich die Herren Osterloh/Peters gefallen lassen!
Mit freundlichen Grüssen Milan Petrovic
PS: Als Anlage, eine Mail vom 27.09.2006 an den damaligenVW-Konzernvorsitzenden Herrn Pischetsrieder, der die Chronologie zu diesemThema beschreibt.
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